Gemeinsam Werder Bremen erleben und unterstützen, sowie die Fankultur in der Region stärken: Das waren unsere wichtigsten Ziele, als wir am 29. März 2010 die Baltic Crew Ecktonia gegründet haben.

Wir wollen mit diesem Fanclub einen lockeren Zusammenschluss von Bremen-Anhängern aus der Region – und darüber hinaus – schaffen und eine Plattform für Gleichgesinnte bieten. Deswegen haben sich im März acht Gründungsmitglieder zusammen gefunden, um die Baltic Crew Ecktonia ins Leben zu rufen.

Und die ersten Anmeldungen folgten noch am selben Tag.

Spaß und gemeinsame Aktivitäten rund um Werder Bremen stehen für uns im Vordergrund. Wir wollen Werder bei Heim- und Auswärtsspielen unterstützen, bei Begegnungen in der Bundesliga, bei Partien des DFB- sowie des Europapokals  - im In- und im Ausland. Wir wollen gemeinsame Busfahrten zu Begegnungen organisieren, uns mit anderen Fans austauschen – und uns einfach nur mal zwischendurch auf ein Bier oder eine Cola treffen.

Was wir nicht wollen ist Zwang, viel Bürokratie oder Pflichterfüllung – jedes Mitglied soll in der Baltic Crew Ecktonia die Möglichkeit haben, freiwillig mitzuwirken und mitzubestimmen.

Egal welches Geschlecht oder welche Herkunft: Wer den SV Werder Bremen unterstützen möchte und Gleichgesinnte in der Region kennen lernen will, ist bei uns herzlich willkommen.

Die Baltic Crew Ecktonia




Artikel über die Baltic Crew Ecktonia aus dem Werder Magazin vom 25.09.2011

Die Historie
Die 'Baltic Crew Ecktonia' wurde im März 2010 gegründet, ist also ein vergleichsweise junger Fan-Club. Dennoch verbindet die acht 'Gründerväter' eine längere Vorgeschichte – sie waren zuvor in einem anderen Eckernförder WFC organisiert, spalteten sich nach internen Unstimmigkeiten jedoch ab. Mit Erfolg: Dank Mundpropaganda und sozialer Netzwerke konnten schnell neue Crew-Mitglieder angeheuert werden.

Die Mitglieder
Bereits zur ersten Info-Veranstaltung erschienen rund 20 Werder-Fans, inzwischen hat die "Baltic Crew" 35 Mitglieder. Das ist durchaus bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass das beschauliche Eckernförde diverse HSV-Fan-Clubs und einen weiteren Werder-Fan-Club beheimatet. Mit 24 männlichen Mitglieder teilen elf Frauen ihre Leidenschaft für den SVW, die Altersspanne erstreckt sich von 18 bis 62 Jahren. Und auch sonst sind die Werderaner nicht bloß grün und weiß, sondern bunt - vom Tiefbauer über den Studenten bis zum Polizisten sind die unterschiedlichsten Menschen vertreten.

Das Club-Leben
Organisatorisches Zentrum der 'Baltic Crew' ist das eigene In ternetforum, darüber hinaus treffen sich die Werderaner einmal im Monat zum 'Stammtisch'. Damit der SVW so häufig wie
möglich im Stadion unterstützt wird, haben die Eckernförder das System der 'Supporterpunkte' eingeführt. "Uns ist das aktive Fußball-Erleben im Stadion wichtig", betont der erste Vorsitzende Dirk Horn. "Deswegen möchten wir unsere Mitglieder zu vielen Stadionbesuchen animieren." Anhand eines ausgeklügelten Verteilungsschlüssels können die Crew-Mitglieder Punkte für die von ihnen besuchten Partien sammeln. Am Ende der Saison werden die drei umtriebigsten Stadionbesucher dann mit einer kleinen Überraschung belohnt. Wer nicht mit ins Stadion fährt, verfolgt die Werder-Spiele meist in geselliger Runde bei 'Frau Clara' in Eckernförde.

Die Fahrten
Laut eigener Homepage hat die 'Baltic Crew' in den vergangenen anderthalb Jahren mehr als 35.000 Kilometer für den SV Werder zurückgelegt. Im Weser-Stadion sind die Schleswig-Holsteiner bei jedem Heimspiel vertreten, dazu kommt etwa ein Dutzend Auswärtsspiele pro Saison. Legendär sind die regelmäßig veranstalteten Bustouren, die inzwischen auch viele Nicht-Mitglieder anziehen. "Wir konnten bei den Busfahrten zwar noch nie einen Sieg bejubeln, aber es herrscht immer eine Riesenstimmung", schmunzelt Dirk Horn. "Spätestens ab
Neumünster wird getanzt."

Das Highlight
Abgesehen von sämtlichen Nord-Derbys gehört die 'Auswärtsfahrt des Jahres' zu den Höhepunkten des Club-Lebens. Einmal pro Saison verbringen die Mitglieder ein komplettes Wochenende an einem Spielort. "Normalerweise sprechen wir immer nur über Werder – aber an diesen Wochenenden nehmen wir uns Zeit, unternehmen etwas Kulturelles und lernen uns besser kennen", erklärt Dirk Horn den besonderen Reiz der Fahrt. Nach der Auftaktveranstaltung in Kaiserslautern ist das Ziel für diese Saison bereits angepeilt. Der nächste Wochenend-Trip geht ins Rheinland, wenn der SV Werder am Osterwochenende 2012 in Köln spielt.